Discussion:
Debian-Installation auf "nackter" Amiga 4000
(zu alt für eine Antwort)
Jörg W Mittag
2004-05-09 18:45:45 UTC
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Hi,

auch wenn es um Debian geht, scheint mir die Frage doch hier passender
als in einer Linux-Newsgroup, da es eigentlich mehr um eine
Amiga-Frage geht.

Ich würde auf meiner (unmodifizierten, d.h. ohne SCSI-Controller,
Turbokarte, Netzwerkkarte, CD-ROM etc.) Amiga 4000 gerne ein Debian
GNU/Linux (Woody, Sarge oder Sid ist egal) installieren. (Prozessor
mit MMU und FPU ist vorhanden.) Ich frage mich allerdings gerade, wie
ich die Installation am besten bewerkstellige. Ein IDE-CD-ROM habe ich
rumliegen, aber davon booten kann ich auf der Amiga wohl nicht und
zugreifen kann ich ohne AmigaOS-Treiber auch nicht - und meines
Wissens gibt es nur kommerzielle Treiber, was ich für einmalige
Nutzung nur für die Installation für etwas übertrieben halte.

Das Booten von auf dem PC erstellten Disketten ist mir bisher nicht
gelungen. Anscheinend kann man auf dem PC sowieso keine
Amiga-Disketten erstellen (das habe ich zumindest irgendwo mal
gelesen), so dass dieser Weg auch ausscheidet.

Das heißt, der einzige Installationsweg, der übrigbliebe, wäre eine
Installation aus einem gebooteten AmigaOS heraus. Und da stellt sich
jetzt wieder die Frage, wie ich die Dateien am besten herüber bekomme.
CD scheidet aus. Bleiben noch DOS-formatierte Disketten oder
Arme-Leute-Netzwerk (Parallel oder Seriell).

Eigentlich wollte ich Debian aber auf eine komplett "nackte" Platte
installieren, das heißt auf eine Amiga, auf der gar kein AmigaOS
installiert ist. Das scheint dann wohl nicht zu gehen.

Was wäre denn die simpelste Lösung?

TIA,
jwm
Gunnar Beushausen
2004-05-19 18:29:23 UTC
Permalink
Post by Jörg W Mittag
Eigentlich wollte ich Debian aber auf eine komplett "nackte" Platte
installieren, das heißt auf eine Amiga, auf der gar kein AmigaOS
installiert ist. Das scheint dann wohl nicht zu gehen.
Das stimmt, das geht auch nicht. Meiner Erfahrung nach kann Debian nur aus
einem installiertem AmigaOS heraus booten. Das CDROM musst Du dafür
mindestens zum laufen bringen, um die Dateien zu übertragen.

MfG

Gunnar Beushausen
--
Gunnar Beushausen
Allekto Software
http://www.allekto.de
"Warenwirtschaft aus 1. Hand"
Stephan Niehues
2004-05-20 00:02:13 UTC
Permalink
Post by Gunnar Beushausen
Post by Jörg W Mittag
Eigentlich wollte ich Debian aber auf eine komplett "nackte" Platte
installieren, das heißt auf eine Amiga, auf der gar kein AmigaOS
installiert ist. Das scheint dann wohl nicht zu gehen.
Das stimmt, das geht auch nicht. Meiner Erfahrung nach kann Debian nur aus
einem installiertem AmigaOS heraus booten. Das CDROM musst Du dafür
mindestens zum laufen bringen, um die Dateien zu übertragen.
Nur loadlin? AOS auf Diskette müßte reichen.
--
Gruß Nase
Gunnar Beushausen
2004-05-20 17:32:03 UTC
Permalink
Post by Stephan Niehues
Nur loadlin? AOS auf Diskette müßte reichen.
Genau nur loadlin. Diskette reicht aber nicht aus, weil der Kernel den
loadlin lädt unter AmigaOS zu finden sein muss. Und der passt schon seit
2.4 nicht mehr auf PC Disketten und die haben ja immerhin noch die doppelte
Kapazität von Amiga Disketten. Also wirst Du wohl leider um eine kleine AOS
Partition nicht herumkommen.

MfG

Gunnar Beushausen
--
Gunnar Beushausen
Allekto Software
http://www.allekto.de
"Warenwirtschaft aus 1. Hand"
Stephan Niehues
2004-05-22 18:37:24 UTC
Permalink
Post by Gunnar Beushausen
Post by Stephan Niehues
Nur loadlin? AOS auf Diskette müßte reichen.
Genau nur loadlin. Diskette reicht aber nicht aus, weil der Kernel den
loadlin lädt unter AmigaOS zu finden sein muss. Und der passt schon seit
2.4 nicht mehr auf PC Disketten und die haben ja immerhin noch die doppelte
Kapazität von Amiga Disketten. Also wirst Du wohl leider um eine kleine AOS
Partition nicht herumkommen.
Ram Disk?

Ist der Kernel so groß geworden?
--
Gruß Nase
Uwe Seifert
2004-05-21 11:30:22 UTC
Permalink
Gunnar Beushausen schrieb am Thu, 20 May 2004 19:32:03 +0200:

[...]
Post by Gunnar Beushausen
2.4 nicht mehr auf PC Disketten und die haben ja immerhin noch die doppelte
Kapazität von Amiga Disketten.
Seltsam. Ich war der Meinung, daß der Amiga immer etwas *mehr* auf die
gleiche Diskette schreiben konnte. So 880/720K und 1.76/1.44M. ;-)
(Von Sonderformaten mal abgesehen, wobei allerdings auch der Amiga
gewinnt mit z.B. 2.29/1.72M).

Welcher ernsthaft genutzte Amiga hat denn heute noch kein HD-Laufwerk??
--
Uwe Seifert

Wirkliche EMail-Adresse: "***@MeinProvider.de",
dabei bitte "MeinProvider" durch "arcor" ersetzen!
Stephan Niehues
2004-05-25 23:22:37 UTC
Permalink
Post by Uwe Seifert
Post by Gunnar Beushausen
2.4 nicht mehr auf PC Disketten und die haben ja immerhin noch die doppelte
Kapazität von Amiga Disketten.
Seltsam. Ich war der Meinung, daß der Amiga immer etwas *mehr* auf die
gleiche Diskette schreiben konnte. So 880/720K und 1.76/1.44M. ;-)
(Von Sonderformaten mal abgesehen, wobei allerdings auch der Amiga
gewinnt mit z.B. 2.29/1.72M).
Welcher ernsthaft genutzte Amiga hat denn heute noch kein HD-Laufwerk??
Meine !! :-) Disketten sind was für Warmduscher. Ein Amigauser
benutzt Netzwerke.
--
Gruß Nase
Uwe Seifert
2004-05-28 18:34:51 UTC
Permalink
Post by Stephan Niehues
Post by Uwe Seifert
Welcher ernsthaft genutzte Amiga hat denn heute noch kein HD-Laufwerk??
Meine !! :-) Disketten sind was für Warmduscher. Ein Amigauser
benutzt Netzwerke.
Stimmt schon. Ich benutze auch LAN zwischen den Hauptrechnern. Aber
nicht vernetzte, Nebenrechner erreicht man hier (und andernorts)
immer noch am einfachsten und kostengünstigsten (umsonst!) per Disk,
denn diese ist das einzige Wechselmedium, daß diese oft recht alten
und spärlich ausgestatteten Kisten "fressen".

Außerdem sind die HD-Laufwerke hier sowieso schon seit locker 10 Jahren
vorhanden. Wurden damals nicht zuletzt zum Datenaustausch mit PCs und
für Backups angeschafft. Zu einer Zeit, als andere Medien noch kaum
zur Diskussion standen.

Ich kann nicht verstehen, wieso die Leute über 10 Jahre auf ihrem
DD-Kram sitzen geblieben sind aber jetzt die USB-Wut haben, obwohl sie
damit zu den alten Kisten (ohne enormen Kostenaufwand) vollständig
inkompatibel sind und sich massig Kompatibilitätsprobleme einhandeln
(siehe Nase, dessen USB unter Amithlon nicht will ;-) ). Leidtragende
sind dann Leute, dessen Peg nicht mal eine 1.44er Disk mit einem ADF
drauf lesen kann. Nur weil ein paar Ignoranten den ohnehin vorhandenen
Onboard-Floppy-Controller nicht unterstützen wollen. IMHO eine
Frechheit. Einer der großen Mängel, die mich vom Kauf des Peg immer
noch abhalten.

Daß nicht jeder Neben-Amiga ein HD-LW haben muß ist klar, denn mit
DD geht es ja im Prinzip genauso, aber wie man bei den (ehemaligen)
Hauptrechnern darauf verzichten konnte, ist mir schleierhaft. Zumindest
*1* externes Laufwerk ist ein Muß.

Beispiel: Ich will eine sagen wir 75K große Datei (ein Steuerprogramm)
von meinem Amithlon (worauf ich es programmiere) zu meinem
Steuerrechner (alter A2k) bringen. Da der Amithlon zu blöd ist
Amigadisks zu beschreiben, mache ich das eben per 720k-PC-Disk. Aber
das reicht für diesen Zweck ja auch, das Steuerprogramm paßt ja fast
10x auf die DD-Disk! Und wenn nicht, dann würde ich eben das externe
HD-LW von meinem A1200 ausleihen.

USB? Das würde mich am Amithlon 45EUR oder so für Poseidon/ArackAttack
kosten und am A2000 xxEUR für eine USB-Karte. Für einen Rechner, der
selbst nur noch ein paar EUR wert ist! Und die Kohle für das Medium
(einen Stick oder einen CardReader + Karte). Und viel nervige
Probiererei, bis man ein Exemplar findet, daß an beiden Rechnern
funktioniert, incl. dem ganzen Ärger mit Umtauscherei usw. Das wäre
in meinen Augen einfach Schwachsinn pur.

So ähnlich auch bei einer LAN-Karte, vom Kabel verlegen und der blöden
Netzwerk-Konfiguriererei gar nicht zu reden. Und auf ParNet samt Kabel
löten und verlegen habe ich in dem Fall wegen der paar Daten auch keinen
Bock, zumal es mit Amithlon auch nicht läuft und ich erst wieder den A4k
dazu einschalten müßte und außerdem die parallele an besagtem Amiga
anderweitig gebraucht wird.

Man sieht: Hier, und nach wie vor in vielen anderen Fällen, ist die
gute alte Diskette die einfachste (und oft einzige!) Lösung. Und dabei
meistens 100% *kostenlos*, denn sowohl Disks als auch Laufwerke sind
überall in Massen vorhanden oder für fast umsonst zu haben. Zumal man
für so einen Datenaustausch nur wenige Disks braucht.
--
Uwe Seifert

Wirkliche EMail-Adresse: "***@MeinProvider.de",
dabei bitte "MeinProvider" durch "arcor" ersetzen!
M***@p14.f4001.n248.z2
2004-05-30 04:07:03 UTC
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Hallo Uwe!

Am 28 May 04 schriebst Du:

US> Stimmt schon. Ich benutze auch LAN zwischen den Hauptrechnern. Aber
US> nicht vernetzte, Nebenrechner erreicht man hier (und andernorts)
US> immer noch am einfachsten und kostengünstigsten (umsonst!) per Disk,
US> denn diese ist das einzige Wechselmedium, daß diese oft recht alten und
US> spärlich ausgestatteten Kisten "fressen".

Wir redeten hier über aktuelle Rechner und nicht über uralte
Installationen. Ich weiss ja nicht was für uralte Rechner Du noch
nutzt, aber ohne USB hast Du schon vor 2000 keinen neuen Rechner mehr
bekommen und CD Laufwerke gehören seit gut ein dutzend Jahren zur
Grundausstattung!

US> Außerdem sind die HD-Laufwerke hier sowieso schon seit locker 10 Jahren
US> vorhanden.

Bei mir sind zwar ebenfalls HD Laufwerke vorhanden, aber das war und
ist, auf die Menge der Amigas gesehen, die seltene Ausnahme, nicht die
Regel! Schlieslich kosteten die Laufwerke enorm und wurden IMHO von
Hause aus auch nur über einen kurzen Zeitraum in ein paar Amigas
eingebaut, später auch nicht mehr.

Und weil Personen wie Du laut aufschreien, wenn irgendwas nicht mehr
kompatibel zu den ältesten Geräten ist, hat sich auch nie jemand
getraut Software im Amiga HD Format auf dem Markt zu bringen, so daß
wiederum für die meisten Amiga User gar kein Bedarf an solchen Laufwerken
bestand.

US> Ich kann nicht verstehen, wieso die Leute über 10 Jahre auf ihrem
US> DD-Kram sitzen geblieben sind aber jetzt die USB-Wut haben, obwohl sie

Hier hat keiner eine "USB Wut". Es ist lediglich schön heutzutage
nicht mehr auf unzuverlässige, langsame und/oder teure Lösungen wie
Disketten und ZIP angewiesen zu sein.

US> damit zu den alten Kisten (ohne enormen Kostenaufwand) vollständig
US> inkompatibel sind und sich massig Kompatibilitätsprobleme einhandeln

Falsch herum, Du bist inkompatibel zu aktuellen Geräten, wie moderne
Druckern, digitale Photoapparaten, MP3 Playern und diversen vielen
anderen Zubehör.

Nun Du kannst ja von mir aus verlangen Photoapparate und MP3 Player
mit Diskettenlaufwerken auszurüsten und Drucker wieder mit
Parallelanschluss zu versehen. Andere lehnen es aber ab für den Urlaub
einen eigenen Koffer für den Diskettenvorat mitnehmen zu müssen oder
für das Drucken von Farbbildern mehr als die 10 fache Zeit warten zu
müssen.

Nun gut, wenn Du also unbedingt noch zu uralten Kisten kompatibel
bleiben willst, dann solltest Du aber auch dafür eintreten, das die
aktuellen Computer wieder mit 5 1/2 Zoll Diskettenlaufwerken
ausgerüstet werden! ;)

Ach ja und auch keinesfalls die 3,0 Zoll Diskettenlaufwerke vergessen,
ich habe noch einen Spektrum128/ +3 rumliegen, der die selben
FD1-Laufwerke wie der Schneider-PC verwendete!

US> (siehe Nase, dessen USB unter Amithlon nicht will ;-) ).

Dann hat er sich ja einen Mist andrehen lassen. Ein "aktuelles" Gerät
und dann läuft nicht einmal USB! =:/

US> Leidtragende sind dann Leute, dessen Peg nicht mal eine 1.44er Disk
US> mit einem ADF drauf lesen kann.

Natürlich kann man mit dem Peg auch 1.44er Disketten lesen, unter
Linux klappt das zum Beispiel problemlos!

Und ich bezweifle, das Peg Besitzer solch ein Leid wie Du zu tragen
haben, denn bei diesen funktioniert im Gegensatz zu den von Dir
genutzten Computern auch USB einfach hervorragend! (Sowohl unter
MorphOS als auch unter den anderen OS, wie Linux.) Und die müssen
dafür auch nicht einen Cent extra löhnen!

Aber zu Deiner "Lösung" mit ADF /1.44er Disk: Dazu gehört zwingend ein
Amiga mit HD Laufwerk. Und damit fällt diese "Lösung" schon von daher
für die meisten flach!

Aber wozu überhaupt dermassen umständlich einzelne Disks schaufeln? Da
die alten Disketten sowieso mittlerweile gerne ihren Geist aufgeben,
haben einige Personen schon lange zuvor den Weg entdeckt, wie man da
Abhilfe schaffen kann! Sie haben sich einfach (nur ein für alle Mal)
die Mühe gemacht, ihre Diskettensammlung auf CD zu brennen! (Fish mit
seiner legendären Diskettenserie hat es ja schon vor uralten Zeiten
vorgemacht: 1000 Amiga Disks auf einer CD!)

Und ich kann Dir versichern, CDs liesst der Peg auch prima und CDs
sind übrigens sowieso auch einige hunderte mal schneller als Disks!

US> Nur weil ein paar Ignoranten den ohnehin vorhandenen
US> Onboard-Floppy-Controller nicht unterstützen wollen.

Wenn Du es so dringend brauchst, dann schreibe doch einfach ein
passendes Device! Wir (das schliesst einige Peg Besitzer ein, die ich
persönlich kenne) haben es jedenfalls bisher noch nicht vermisst!

Amiga Disketten könntest Du damit aber trotzdem nicht lesen
/schreiben! (Kann übrigens auch nicht der A1, und auch nicht ein
anderer beliebiger PC, also solltest Du Dir solche Geräte auch nicht
zulegen!

Du kannst Dir natürlich ein Catwaesel kaufen, kostet aber gleich
wieviel? Da nimmt man also besser doch gleich CD-R/W, USB, Netzwerk
und und und!

Aber Du lebst ja lieber mit nicht funktionierenden /nicht vorhandenen
USB, obwohl dort die Hardware sogar weniger kostet, bzw. sowieso in
aktuelle Rechner standardmässig integriert ist! Moderne Drucker,
digitale Fotoapparate, MP3 Player, weiteres diverses Zubehör wollst Du
ja sowieso nicht nutzen!

Aber zurück zum Peg: MorphOS /Linux kommt eh auf CD. Für die
Übertragung von Anwendungen einer ausgewachsenen (über Jahre
aufgebauten) Amiga Installation zum Peg wären Disketten sowieso auch
völlig unsinnig (wie lange würdest Du denn Du denn da gerne schaufeln
wollen), also wurden dort auch gleich Festplatten /CDs von einem
Rechner zum anderen getragen.

Und dann hat der Peg Ethernet (der Peg2 nicht nur 10/100MB, sondern
auch 1GB) integiert, also musste er sowieso mit ans Netzwerk. Und wenn
ein Rechner mal nicht im selben Haus ist, dazu gibt es ja Internet, da
ist die Mail sowieso viel eher als eine Diskette da. Und bei sehr
großen Datenmengen sind eh wieder nur CDs /DVDs /Platten geeignet, aber
keinesfalls Disketten.

Meine Amiga (HD) Disketten Laufwerke nutzte ich übrigens das letzte Mal
vor Monaten und das auch nur um ein paar kopiergeschützte PC-Disketten
zu kopieren!

US> Daß nicht jeder Neben-Amiga ein HD-LW haben muß ist klar, denn mit DD
US> geht es ja im Prinzip genauso, aber wie man bei den (ehemaligen)
US> Hauptrechnern darauf verzichten konnte, ist mir schleierhaft. Zumindest
US> *1* externes Laufwerk ist ein Muß.

Deine Wunschvorstellungen ändern aber nichts an den Realitäten. Du
findest eher ein CD Lufwerk, ja sogar oft eher einen CD Brenner am
Amiga als ein Amiga-HD-Disketten Laufwerk!

US> Beispiel: Ich will eine sagen wir 75K große Datei (ein Steuerprogramm)
US> von meinem Amithlon (worauf ich es programmiere) zu meinem
US> Steuerrechner (alter A2k) bringen. Da der Amithlon zu blöd ist
US> Amigadisks zu beschreiben, mache ich das eben per 720k-PC-Disk. Aber das
US> reicht für diesen Zweck ja auch, das Steuerprogramm paßt ja fast 10x
US> auf die DD-Disk! Und wenn nicht, dann würde ich eben das externe HD-LW
US> von meinem A1200 ausleihen.

Wir reden über den Umgang mit aktuellen Rechnern, nicht über deine
Ansammlung von Museumsstücken!

US> USB? Das würde mich am Amithlon 45EUR oder so für Poseidon/ArackAttack
US> kosten

Also die 300DM für Amithlon (den Emulator eines uralten OS und
Gerätes) hast Du Dir geleistet (oder etwa nicht?). Sowie einem
x86 Rechner dazu? Und dann jammerst Du wegen den paar Euro rum?

Und jetzt hast Du Mitleid mit den Peg-Usern, die nun ja nicht nur über
ein natives OS verfügen, (das im Gegensatz zu Deinem emulierten OS
weiterentwickelt wurde und wird), sowie auch nichts für USB
draufzahlen müssen? LOL!

US> und am A2000 xxEUR für eine USB-Karte. Für einen Rechner, der
US> selbst nur noch ein paar EUR wert ist!

Wiederum, es geht nicht darum den uralt Schrott noch irgendwie
künstlich am Leben zu erhalten und aufzurüsten, sondern um aktuelle
Rechner! Und bei allen aktuellen Rechnern wie auch beim Peg kostet
Dich USB gar nichts extra, das ist einfach vorhanden und wird von
allen OS die darauf laufen auch unterstützt!

Ich wüsste auch nicht, warum man solche alten Rechner überhaupt noch
am Leben halten muss, außer vieleicht zum Datteln alter Spiele. Und da
sehe ich wiederum keine Notwendigkeit für den Datenaustausch mit
modernen Rechnern!

US> Und die Kohle für das Medium
US> (einen Stick oder einen CardReader + Karte).

USB-Stick 64 MB ca. 25 Euro. (USB-) Kombireader + Card 64MB in etwa
genauso viel.

Ein HD-Laufwerk für Amiga kostet gleich wieviel?

Und wie lange dauert es damit 64MB auf ca. 40/50 HD oder 80/100 DD
Disketten zu bringen? Eine Stunde, Zwei oder noch mehr?

Oder gar erst mal 640MB (soviel wie eine einzige CD-R/W, die übrigens
kaum mehr als eine einzige Disk kostet, von letzteren würdest Du aber
mindestens 400 Stück benötigen!

Und ein CD Brenner ist mittlerweile auch kaum teuer als ein
Amiga-HD-Laufwerk!

US> Und viel nervige
US> Probiererei, bis man ein Exemplar findet, daß an beiden Rechnern
US> funktioniert, incl. dem ganzen Ärger mit Umtauscherei usw. Das wäre in
US> meinen Augen einfach Schwachsinn pur.

Also wenn Du nur mal halb soviel Energie, wie Du hier zum rumjammern
verschwendet hast, aufwenden würdest um eine der obigen Lösungen
auszuprobieren, hättest Du schon längst sämtliche Daten Deiner Amigas
auf CDs gebrannt!

US> So ähnlich auch bei einer LAN-Karte, vom Kabel verlegen und der blöden
US> Netzwerk-Konfiguriererei gar nicht zu reden. Und auf ParNet samt Kabel
US> löten und verlegen habe ich in dem Fall wegen der paar Daten auch
US> keinen Bock, zumal es mit Amithlon auch nicht läuft und ich erst wieder
US> den A4k dazu einschalten müßte und außerdem die parallele an besagtem
US> Amiga anderweitig gebraucht wird.

Was hast Du denn für ein Flickwerk am laufen? Fürs Retro Hobby kommt es
ja nun nicht darauf an, aber willst Du Deinen caotischen Aufbau
wirklich jemanden als nachahmenswert verkaufen?

US> Man sieht: Hier, und nach wie vor in vielen anderen Fällen, ist die gute
US> alte Diskette die einfachste (und oft einzige!) Lösung.

Ja klar wenn Du massig uralt Schrott betreibst. Nichts gegen einen
alten 500 /A2000 zu rumdatteln für alte Spiele, das ist Kult, aber zu
Arbeiten sind solch alte Teile doch seit langem nicht mehr tauglich!
Heutzutage setzt sich doch keiner mehr an ein uraltes Gerät um nach
Tagen erste Ergebnisse zu sehen, wenn er das an modernen Rechnern in
wenigen Minuten haben kann!

US> Und dabei
US> meistens 100% *kostenlos*, denn sowohl Disks als auch Laufwerke sind
US> überall in Massen vorhanden oder für fast umsonst zu haben.

Ja, Du hast offenbar zuviel Zeit, und auch keine Probleme damit, wenn
Du immer wieder mal Disketten /Daten verlierst. Gebrauchte (besonders
DD-) Disketten sind regelmässig nur noch zu einen gut: genau dann
defekt zu sein, wenn man sie wirklich mal nutzen will! Und nach Murphy ist
das natürlich genau dann der Fall, wenn Du keine Sicherheitskopie hast
oder diese nur weit weg von dem Ort, wo Du sie gerade brauchst!

US> Zumal man für so einen Datenaustausch nur wenige Disks braucht.

Über was für einen Datenaustausch redest Du überhaupt? Seine Amiga
Software /Datensammlung bringt man doch nur einmal auf einen neuen
Rechner!

Ich wüsste nicht was es für einen Sinn machen sollte, für die alten
Geräte noch etwas neues an Software zu schreiben! Dort muss man ja
über jeden Tag froh sein, den die uralte Technik überhaupt noch
überlebt!

Soviel ich weiss wurden die letzten Amiga Boards (A1200/A4000) 1996
gefertigt und gebrauchte A2000 wurden zum selben Zeitpunkt bereits
schon verschenkt /weggeschmissen, weil keiner mehr für so alte
Technik etwas zahlen wollte!

Und Du machst Dir Sorgen um Kompatibilitäten aktueller Hardware zu so
einen uralten Schrott? Man gewöhne Dich mal daran, das sich die Welt
seit Amiga (1984) und DD-Disketten inzwischen um 20 Jahre weiter
gedreht hat!

So long Mario
Stephan Niehues
2004-05-30 12:58:02 UTC
Permalink
Post by M***@p14.f4001.n248.z2
Wir redeten hier über aktuelle Rechner und nicht über uralte
Installationen. Ich weiss ja nicht was für uralte Rechner Du noch
nutzt, aber ohne USB hast Du schon vor 2000 keinen neuen Rechner mehr
bekommen und CD Laufwerke gehören seit gut ein dutzend Jahren zur
Grundausstattung!
Wasser auf meine Mühlen. Sorry Uwe.
Post by M***@p14.f4001.n248.z2
Nun Du kannst ja von mir aus verlangen Photoapparate und MP3 Player
mit Diskettenlaufwerken auszurüsten und Drucker wieder mit
Parallelanschluss zu versehen. Andere lehnen es aber ab für den Urlaub
einen eigenen Koffer für den Diskettenvorat mitnehmen zu müssen oder
für das Drucken von Farbbildern mehr als die 10 fache Zeit warten zu
müssen.
Was hast Du gegen Drucker mit Paralleler Schnittstelle?
Hier funktioniert ein C84 super mit 3 Betriebssystemen mit
der USB Schnittstelle nur mit Windows.
Post by M***@p14.f4001.n248.z2
US> (siehe Nase, dessen USB unter Amithlon nicht will ;-) ).
Dann hat er sich ja einen Mist andrehen lassen. Ein "aktuelles" Gerät
und dann läuft nicht einmal USB! =:/
Mist!?! Elietegrouph K7S5A und mehrer andere USB Hardware.
Funktioniert unter Linux und Windows wenigstens teilweise.
Unter AOS (Amithlon) liegt es wohl an der Software. Soviel
zu aktueller Hardware und Kompatibilität.
Post by M***@p14.f4001.n248.z2
Über was für einen Datenaustausch redest Du überhaupt? Seine Amiga
Software /Datensammlung bringt man doch nur einmal auf einen neuen
Rechner!
Das ja aber der täglich Transport von Daten wird durch
Nichtkompatibiltät untereinander nicht erleichtert.
Post by M***@p14.f4001.n248.z2
Ich wüsste nicht was es für einen Sinn machen sollte, für die alten
Geräte noch etwas neues an Software zu schreiben! Dort muss man ja
über jeden Tag froh sein, den die uralte Technik überhaupt noch
überlebt!
Soviel ich weiss wurden die letzten Amiga Boards (A1200/A4000) 1996
gefertigt und gebrauchte A2000 wurden zum selben Zeitpunkt bereits
schon verschenkt /weggeschmissen, weil keiner mehr für so alte
Technik etwas zahlen wollte!
Bei eBay nehmen die Leute noch unverschämt viel Geld für A2000 und
CO. Jetzt noch.
Post by M***@p14.f4001.n248.z2
Und Du machst Dir Sorgen um Kompatibilitäten aktueller Hardware zu so
einen uralten Schrott? Man gewöhne Dich mal daran, das sich die Welt
seit Amiga (1984) und DD-Disketten inzwischen um 20 Jahre weiter
gedreht hat!
Ja die Erde hat sich weitergedreht aber einen einheitliche Standard
für Datentransport gibt es immer noch nicht.
Habe jetzt schon mehrer Sachen ausprobiert und am
besten funktionierten Ethernet, SCSI ZIP, CD-ROM (eingeschränkt).
USB ist sicher sehr schön wenn es Treiber für alle Betriebssysteme
gibt aber für AmigaUser (mit Uralt Hardware) ungeeignet.
--
Gruß Nase
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